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Wirtschaftsmacht china: Workshop interkulturelle Verhandlungskompetenz in China

Interkulturelle Verhandlungskompetenz in China

Der erste Workshop im Jahr 2021: Am Mittwoch, den 17. März 2021 von 17.00 – 19.00 Uhr veranstalteten wir einen Workshop mit dem großen Thema „Interkulturelle Verhandlungskompetenz der Wirtschaftsmacht China“. Der Workshop wurde natürlich SARS-CoV-2 konform und damit online via ZOOM-Konferenz abgehalten, sodass jede:r Teilnehmer:in die Möglichkeit hatte daran teilzunehmen. Geleitet und durchgeführt wurde der Workshop von Ulrich Ringelberg, langjähriger Leiter Verkauf Übersee der Schattdecor AG.

Inhaltlich beschäftigte sich der Workshop mit verschiedenen Diskussionen und Kontroversen zum Thema Machtausübung Chinas. So wurde zunächst der Unterschied zwischen der alten und der Neuen Seidenstraße, sowie dessen Auswirkungen auf den Weltmarkt, näher erörtert. Das offizielle Ziel ist die Verbesserung des globalen Austausches der Wirtschaftsländer. Aufgrund der drohenden wirtschaftlichen wie finanziellen Abhängigkeit der Nachbarländer zu China ist die Neue Seidenstraße jedoch schwer umstritten. Die Angst vor „Überrannung“ der chinesischen Kultur mitsamt Zensur des Internets und Staatsüberwachung ist groß.


Wirtschaftsmacht China

Workshop Teilnehmer:innen
Ulrich Ringelberg
Ulrich Ringelberg, Verkaufsleiter Übersee Schattdecor AG

praxisbeispiele machtausübung chinas

Mitunter brachte Ringelberg einige aktuelle Beispiele der Kontroverse zu Chinas Machteinfluss: HUAWEI, führender 5G-Technologiehersteller, wird von den USA beschuldigt, durch die Ausbreitung des 5G-Netzes Spionage und (zu) enge Zusammenarbeit mit der chinesischen Regierung zu betreiben. Die USA und Großbritannien haben aus diesen Gründen bereits eine Zusammenarbeit mit HUAWEI boykottiert – Deutschland will noch in enger europäischer Abstimmung die Vertrauenswürdigkeit überprüfen.

Darüber hinaus ist die Wirtschaftsmacht China auf dem Vormarsch im Wachstumsmarkt Afrika. Die Hafenstadt Djibouti am Horn Afrikas beruht inzwischen völlig auf chinesischer Technik und ist damit unter ihrer Kontrolle. Als Teil der Seidenstraße und Freihandelszone haben sich nun vermehrt chinesische Unternehmen dort niedergelassen während das Land selbst sich hoch verschuldet hat.

Nicht nur aus diesen genannten Beispielen ist es wichtig China als Wirtschaftsmacht verstehen zu lernen, sondern auch, um mit ihnen zu interagieren und verhandeln zu können. In Zukunft wird die Neue Seidenstraße eine noch größere Rolle im Bereich des Im- und Exports spielen. So wird auch die Schienenverbindung zwischen Deutschland und China bereits jetzt vom Stuttgarter Automobilhersteller Porsche genutzt. Beim Thema der Globalisierung hat China die Nase jedenfalls sehr weit vorn.

Zum Unternehmen:
Schattdecor ist international bekannter Hersteller von bedrucktem Dekorpapier, imprägnierten Oberflächen und Finishfolien für die Holzwerkstoff- und Möbelindustrie. Zudem ist die Schattdecor AG langjähriger Förderpartner unseres dmt fördervereins. Mit dem breiten Wissen über China hat Ringelberg die größten (kulturellen) Unterschiede in Sachen Verhandlungsstrategie vorgestellt und ebenso zur aktiven Diskussion eingeladen.

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